Planungsbüro Garten Pfaffenhofen Ingolstadt: Naturgarten Ausführung Beet

Naturgarten 

Planung, Ausführung & Pflege

Der naturnahe Garten bringt Leben in die Landschaft zurück. Er leistet einen wertvollen Beitrag zum Artenschutz.

Naturgarten-Planung

Naturerleben, Design und Lebensfreude entwerfen …

Wir begleiten Sie bei der fachgerechten Planung. Ihr Gartenprojekt wird von uns individuell für Ihre Bedürfnisse und unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Umgebung passend entworfen.

 Unsere Planer*innen beraten Sie, fertigen Entwurfsskizzen und planen Ihren individuellen Naturgarten, Ihr naturnahes Firmengelände oder Ihren Natur-Erlebnisraum als Spielplatz, für Schulen und Kindergärten.

Fachgerechter naturnaher Gartenbau

Naturnahe Gärten unterscheiden sich in der Ausführung mitunter deutlich von „herkömmlichen“ Anlagen. Im Wesentlichen geht es um:


• Ressourcenschutz

• Traditionelle Bautechniken

• Verwendung unkrautfreier Substrate

• Heimische Wildpflanzen

• Verwendung von unbehandelten Materialien

• Spezifisches Know-how zu Lebensräumen

Planung naturnahe Anlagen: Ausführung mit Lader

Naturnahe Ausführung im Detail

(1) Ressourcenschutz
 

Im Naturnahen Garten wird besonders darauf geachtet,  regionale Baumaterialien zu verwenden. Diese passen am  besten zur Umgebung und weisen die beste CO2-Bilanz auf. Woimmer möglich, werden Recycling-Materialien verwendet. Auf Plastik (PVC) und Beton wird gänzlich verzichtet. 

(2) Traditionelle Bautechniken

Naturnahe Bautechniken bedienen sich altbewährter Methoden. So werden beispielsweise Trockenmauern traditionell Stein auf Stein, ohne Vliese und Mörtel gebaut. Dies trifft auch auf alle anderen Bauwerke im naturnahen Garten zu.

(3) Verwendung unkrautfreier Substrate

Der Kern einer naturnahen Anlage sind die Wildpflanzen. Damit Pflanzungen und Ansaaten einwandfrei gedeihen, bedarf es beikrautfreier Vegetationstragschichten. Naturgarten-Fachbetriebe verfügen über das nötige Know-how zur Herstellung und Verwendung geeigneter Substrate.

(4) Heimische Wildpflanzen

Fremdländischen Pflanzen fehlt die Einbettung in unser lokales Ökosystem. Daher werden in einem naturnahen Garten, um möglichst viel Biodiversität zu gewährleisten, mindestens 70% einheimische Wildpflanzen verwendet.

(5) Verwendung von unbehandelten Materialien


Um einen möglichst schadstofffreien Garten zu gewährleisten, wird auf Material mit Anstrichen oder Imprägnat verzichtet.

(6) Spezifisches Know-how zu Lebensräumen

Im naturnahen Garten sollen Wildtiere (Vögel, Insekten, Säugetiere) nicht nur angelockt werden. Ziel ist es, ein Habitat zu schaffen, das möglichst auch die Vermehrung der Arten vor Ort ermöglicht.

(7) Naturgarten-Design (Fachbetriebe)

Mit einer ordentlichen Planung kann jedes Gartenbauunternehmen auch einen naturnahen Garten ausführen. Doch die Tücken liegen oft im Detail. Zertifizierte Fachbetriebe wie Naturgarten-Profis und Fachbetriebe für naturnahes Grün (Bioland) garantieren eine fachgerechte Ausführung, welche den Standards entspricht.

Tipps fürs Entwickeln und Erhalten

 

Naturnahe Anlagen müssen in der Entwicklung fachlich betreut werden. Die Erhaltungspflege kann weitestgehend selbst erledigt werden. Gepflegt werden sollten: 

Beete, Hecken, Säume, Teichanlagen, Rasen, Wiesen 

Pflege im naturnahen Garten

Naturnahe Pflege im Detail

(1) Entwicklungspflege

Während der ersten beiden Jahre nach der Anlage eines

naturnahen Gartens ist es besonders wichtig, alles im Auge zu haben. Auch bei größter Sorgfalt während der Ausführung können es ungebetene Pflanzengäste in den Garten schaffen, weil ein Substrat doch nicht ganz unkrautfrei war oder weil Samen von Pflanzen aus umliegenden Flächen in die frischen Flächen geweht wurden. Bevor sich der geplante Bewuchs etabliert hat, haben diese „Zuwanderer“  leichtes Spiel. Nun gilt es, auf der Hut zu sein. Es sollten  nach einer Neuanlage mindestens zwei Pflegedurchgänge pro Jahr erfolgen. 

Während der Pflegeeinsätze werden aufkommende Unkräuter gejätet. Bei stärkerem Unkrautbefall  können auch gezielt frühe Schnitte (vor der Samenreife der ungewollten Pflanzen) nötig sein. Diese Schnitte werden „Schröpfschnitte“ genannt. 

Die gärtnerische Fachkraft zeigt, welche Pflanzen erwünscht sind und welche gejätet werden müssen. So kann eine Anlage gut selbst weiter betreut werden, bis der zweite gemeinsamen Pflegeeinsatz des Jahres ansteht. Zumeist erfolgt nun schon eine erste Mahd, Blumen-Kräuterrasen werden sogar bereits zwischen den beiden Pflegeeinsätzen einmal gemäht. 

Im zweiten Jahr verändert sich der Bewuchs im Naturgarten meist stark im Vergleich zum Vorjahr. Neue Pflanzen tauchen auf, noch mehr von den gewollten und weniger „blinde Passagiere“. Damit sich ausbreitungsstarke Unkräuter auch jetzt nicht verbreiten und die Anlage schädigen oder gar zerstören, ist es auch im zweiten Jahr sehr wichtig, mindestens zwei Pflegeeinsätze zu buchen. Außerdem werden jetzt die notwendigen Schnittmaßnahmen für Säume in der Praxis gezeigt. Ein zu früh geschnittener Saum kann dazu führen, dass eine Neuanlage dieser Fläche nötig wird. Fachliche Pflegebegleitung lohnt sich also, um teure Fehler zu vermeiden. 


 

(2) Erhaltungspflege

Ab dem dritten Jahr beginnt die sogenannte „Erhaltungspflege“.  Diese kann mit punktuellen Anleitungen von Naturgarten-Fachkräften in der Regel bereits selbst erfolgreich und fachlich korrekt erledigt werden. Sollte trotzdem Unterstützung gewünscht sein, so können nach Bedarf weitere Pflegeeinsätze gebucht werden. Nach spätestens zehn Jahren sollte der erste Fachgerechte Schnitt der Gehölze erfolgen. Auch hierfür empfehlen wir Fachpersonal, denn verschnittene Gehölze heilen meist nicht mehr. 


Mehr Infos: 

• Fachbuch „unkrautEX“ von Reinhard Witt 

• Fachbuch „Der sanfte Schnitt“ von Ulrike Aufderheide 

Ausführung und Pflege im naturnahen Garten

Die fachgerechte Planung naturnaher Anlagen und Gärten erfordert in der Umsetzung die Unterstützung von Naturgarten-Fachbetrieben, versierten Gartenbaubetrieben und vor allem fachgerechte Pflege. Die fachgerechte Pflege gewährleistet, dass die Ideen aus der Planung naturnaher Gärten Bestand haben.

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